16 Mrz

Viel Rauch um nichts …

… dachten sich die Anwohner der Simonstraße in Braunschweig nachdem sie besorgt bei der Leitstelle der Feuerwehr anriefen. Hier übte am Samstag der Löschzug 84 der Feuerwehr Braunschweig den Ernstfall. Möglich wurde dies durch die Braunschweiger Baugenossenschaft (BBG), die der Feuerwehr für diese Ausbildung ein Abbruchhaus zur Verfügung stellte.

Als Einsatzszenario hatte der Zugführer Jörn Lars Gerlach einen Kellerbrand für die Einsatzkräfte des Löschzug 84, bestehend aus den Ortsfeuerwehren Rautheim, Mascherode und Melverode, vorbereitet. Zwei Personen in Form von Übungspuppen wurden vermisst und mussten durch die Feuerwehr aus dem stark verrauchten Keller befreit werden. Unter der Beobachtung einiger Anwohner wurde der Kellerbrand zügig gelöscht und die Personen aus dem Haus gerettet.

Nach einem kurzen Übungsfazit galt es einen weiteren Übungseinsatz zu bewältigen. Rauchentwicklung in einer Erdgeschoßwohnung, piepsende Rauchmelder und aufgeregte „Nachbarn“, dargestellt durch Personal der Feuerwehr, ließen auch dieses Szenario sehr realitätsnah erscheinen. Nach einer kurzen Erkundung gingen Feuerwehrtrupps mit Atemschutz in das Gebäude. Eine Person, die im ersten Obergeschoß durch den Rauch eingeschlossen war wurde durch die zwischenzeitlich eingetroffene Drehleiter der Berufsfeuerwehr gerettet. Währenddessen wurde die Tür der Erdgeschoßwohnung durch den vorgehenden Trupp gewaltsam geöffnet und die Wohnung nach der vermissten Person abgesucht, sowie der „Brand“ gelöscht. Auch hier konnte nach kurzer Zeit „Übungsende“ vermeldet werden.

Bei beiden Übungen konnten leichte Verbesserungsmöglichkeiten festgestellt werden, die in die nächsten Ausbildungsdienste mit einfließen. An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal recht herzlich bei der Braunschweiger Baugenossenschaft (BBG) für die Möglichkeit diese Übungen so umfangreich durchzuführen sowie bei allen Anwohnern der Simonstraße für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Übungsdurchführung.

Wir üben für Ihre Sicherheit! Vielen Dank!

Fotos: Jörn Lars Gerlach | Jessica Räke


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